In letzter Zeit sind immer wieder über Missstände im Rahmen der rund-um-die Uhr Betreuung bekannt geworden. Unseriös arbeitende Agenturen, nicht versicherte BetreuerInnen sind nur einige Beispiele.

Nun will sich das Sozialministerium der Sache annehmen und die Qualität der 24h Stunden Pflegedienste verbessern. Derzeit lauft eine Prüfung des Rechnungshofs die das Ministerium abwarten will, um danach entsprechende Schritte setzen. Mitte des Jahres soll es soweit sein.

Ende 2015 wurden – mit dem Ziel der Qualitätssteigerung – das Gewerbe Personenbetreuung von der Vermittlung von Personal getrennt und Änderungen in den verpflichtenden Verträgen vorgenommen. So wurden diverse Aufklärungspflichten und mehr Transparenz eingeführt. Regeln sind gut, die Kontrolle dürfte aber noch nicht effizient genug gewesen sein. Dennoch verweist man im Ministerium auf knapp 5.000 Kontrollen bei ca. 23.500 zu Betreuenden. Dies soll nun ausgeweitet werden.